Bei den Weihnachtssternen spricht man bei den bunten Blättern gerne von den Blüten. Dabei stimmt das gar nicht. Doch was sind denn nun genau die Blüten beim Weihnachtsstern, was sind die Hochblätter bzw. Brakteen und wie erkennt man, wie weit ein Weihnachtsstern schon verblüht ist?
Was sind die Blüten?
Viele bezeichnen die bunten Blätter beim Weihnachtsstern als Blüten. Dabei ist das falsch. Die so genannten Hochblätter (Brakteen) umrahmen die Blüten des Weihnachtssterns nur und sind nicht dessen eigentliche Blütte. Die Blüte des Weihnachtssterns ist dabei so unspektakulär, dass man sie auch wirklich vernachlässigen kann. Praktisch ist allenfalls, dass man sieht, in wie weit der Weihnachtsstern schon verblüht ist oder wie reif er schon ist.
Was sind die Hochblätter?
Die schönen bunten Blätter beim Weihnachtsstern nennt man Hochblätter (Brakteen). Botanisch gesehen, dienen sie als Schutz- und Tragblatt für die Blüte, außerdem sollen dadurch Insekten zum Bestäuben angelockt werden. Auch andere Pflanzen wie Mitglieder der Familie der Aronstabgewächse oder Bougainvilleen haben ebenfalls Hochblätter.
Damit die Blätter beim Weihnachtsstern ihre Farbe annehmen, muss man sie für mindestens einen Monat im Kurztag halten. Soll heißen: Weniger als 12 Stunden Licht pro Tag. Das entspricht dem natürlichen Verhältnis in ihrer Heimat Mexiko. Durch diese Verdunklung kann man den Weihnachtsstern jedes Jahr passend zu Weihnachten wieder zur entsprechenden Farbe bringen.
Wie erkennt man die Reife?
Wie bei anderen Pflanzen eigentlich auch: Ist die Blüte noch geschlossen und sehr hellgrün ist sie knospig. Mit der Zeit öffnet sich die Blüte und der rötlich-gelbe Blütenstand kommt zum Vorschein. So kann man beim Kauf auch darauf achten, ob man schon verblühte Ware einkauft oder diese noch recht unreif ist.
Das obere Bild zeigt eine recht offene Blüte.
Das untere Bild zeigt eine noch sehr knospige Blüte.
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