Ich bin darauf schon letztes Jahr gestoßen, habe aber nicht darüber gebloggt: Ein kleiner Jutesack, darin Erde und Samen.
Gibt es in Gartencentern für 10 Euro. Ich mag es so einfach wie möglich: Ich will mich so wenig darum kümmern wie es geht und trotzdem ein ansehnliches Ergebnis haben. Und dieses Set fand ich genau deswegen einfach interessant. Gekauft!
Wie funktioniert das?
Man schneidet den Beutel mit der Erde auf und schüttet den kompletten Inhalt in den Jutesack. Der ist beschichtet, aber mit der Zeit wird er undicht, also bitte einen Untersetzer darunter stellen! Die Erde reicht um den Jutesack ausreichend zu füllen.
Danach soll man laut Anleitung 3 Samen in die Erde drücken und angießen. Das habe ich gemacht und das wars. Natürlich den Sack hell und warm stellen und dann warten.
Taugt das was?
Müsste es eigentlich. Da kann nicht viel dabei falsch laufen. Man sät ja die Tomaten nur aus. Man macht da ja nichts anders, als wenn man in einem anderen Gefäß aussät.
Und wie man sieht, wachsen die Keimlinge auch schon gut. Bald muss ich mich (so sieht es die Anleitung vor) für einen Keimling entscheiden, die anderen beiden Keimlinge topfe ich in andere Gefäße.
Was mich etwas stört ist dabei, dass man nachher 2 Pflanzen zu viel hat, eigentlich reicht mir eine Pflanze später zum ernten. Andererseits sollte man aber nicht nur eine Pflanze aussäen, weil mich ja nicht weiß, ob und wie diese wächst.
Interessant wird auf jeden Fall, wie die Pflanze weiter wächst und wie die Früchte später schmecken, aber bis dahin dauert es noch. Ich halte euch auf dem Laufenden. :)
Teil 2 der Reihe gibt es hier: Tomaten im Jutesäckchen – Wie läuft es?
Den Jutesack als Behälter finde ich ästhetisch sehr interessant. Kann ich leider bei meinem Südbalkon nicht verwenden, da meine Tomaten an heißen Tagen selbst in großen Plastiktöpfen trotz zweimal täglich gießen fast zu stark austrocknen! Bei deinem halbtags schattigen Balkon müssten die aber funktionieren. Ist in der Erde bereits Langzeitdünger enthalten oder nimmst du Tomatendüngerstäbchen o.ä. ?
Zu einem Südbalkon kann ich und er Tat nichts sagen. Ich habe einen Ostbalkon, der von morgens (je nach Jahreszeit) bis um ca. 13 Uhr Sonne hat.
Inwiefern der kleine Jutesack bei mir ausreicht, kann ich nicht sagen. Sollte der Sommer nicht so verregnet sein wie der der Frühling dieses Jahr, werd ich aber auch ordentlich Wasser brauchen.
Ich mache diesen Test so, als ob ich keinerlei Ahnung hätte davon (schließlich ist er dafür ja auch gedacht), daher werde ich nicht düngen. Die Erde war ja schon mit dabei und da nichts dabei steht, gehe ich davon aus, dass die Erde für einen Monat gedüngt ist.
Im Normalfall sollte man aber entweder mit einem Flüssig- oder Langzeitdünger düngen. Ich schreibe diese Woche noch einen Artikel über den aktuellen Fortschritt und weise darauf hin, dass man düngen sollte, ich es aber mal ohne probiere.
Dabei fällt mir auch ein: Ich habe 3 Pflanzen. Und nur eine bleibt im Jutesack laut Anleitung. Ich werde die anderen beiden düngen und die im Jutesack nicht, dann sieht man, ob es einen Unterschied macht.
Hallo Renè,
wie ist denn die Jutesack-Geschichte weitergegangen seit April?
Berechtigte Frage. Das ging hier in diesem Artikel weiter: https://www.velanga.de/2017/11/05/draussen/ich-habe-die-tomaten-vergessen/
Ich werde den Artikel gleich noch entsprechend anpassen. Danke dass du nachgefragt hast. :)